Privatsphäre und Freiheit waren nur mein sekundäres Ziel, als ich begann, mich mit linuxbasierten Smartphones zu befassen. Mein primäres Ziel ist ein einheitliches Ökosystem zwischen meinen Geräten, wie es von Apple in Vollendung angeboten wird. Aufgrund seiner Restriktivität habe ich Apple aber schnell den Rücken gekehrt.
Ähnlich war es bei Microsoft mit „Windows Phone“, aus dem schlussendlich auch nichts wurde.
Auf dem Rechner nutze ich Linux (Ubuntu) seit der Zeit, als Windows XP noch aktuell war und ich habe nie etwas vermisst. Dazu nutzte ich, wie die meisten, ein Android Smartphone. Dieses entstammte meistens der spanischen Marke BQ, die budgetfreundliche Smartphones im Portfolio hatte und sich dabei auf möglichst gute Kameras konzentrierte.
Android basiert zwar auf Linux, das ist aber auch schon alles an Gemeinsamkeiten. Es gab schon frühere Ansätze, doch in mein Bewußtsein rückte mobiles Linux erst 2014 mit dem Versuch von Canonical, „Ubuntu Touch“ zu etablieren. BQ war einer der ersten Kooperationspartner von Canonical, die Hardware betreffend. Die Kombination aus meiner angestammten Smartphonemarke und meinem angestammten Betriebssystem bewegte mich dann schnell dazu, mir ein BQ E5 HD Ubuntu Edition zuzulegen und so meinem linuxbasierten Geräteökosystem näherzukommen.
Leider gab Canonical das Projekt 2017 auf. Dann trat jedoch die UBPorts Foundation auf den Plan, die Ubuntu Touch nicht sterben lassen wollte. Canonical übergab das Projekt und seitdem wird es von UBPorts weitergeführt. Seitdem wurde Ubuntu Touch auf viele Geräte portiert und das Ökosystem lebt.
